musica poetica - musica theorica - musica pratica
Klemen Leben (1983) ist ein Akkordeonist, Improvisator, Komponist und Pädagoge, der sich stark für die bedeutungsvolle neue Musik einsetzt.
Er studierte an der Sibelius Academy in Helsinki (Klasse Prof. Matti Rantanen) und an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, wo er im November 2010 das Konzertexamen (Klasse Prof. Ivan Koval) mit „bravuröser künstlerischer Leistung“ absolvierte. Momentan ist er Doktorstudent an der Sibelius Academy (University of Arts Helsinki).
Klemen Leben ist Erstpreisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe (Castelfidardo, Pula, Temsig...). Zuletzt erlangte er beim 46. Internationalen Akkordeon-wettbewerb Klingenthal – einem der bedeutendsten Wettbewerbe des Faches – den 1. Preis. Als Komponist gewann er (bei der Nichtvergabe des ersten Preises) den 3. Preis bei dem 7. internationalen Kompositionswettbewerb Preart (Basel) für seine Komposition Formula magica.
Als Solist und Kammermusiker gastiert er in vielen Ländern Europas und Nord-Amerikas und spielt in renommierten Konzerthäusern wie Gewandhaus Leipzig, Mozarteum Salzburg, Herkules Saal München, Konzerthaus Berlin, Semperoper Dresden, KKL Luzern, Hrvatski glazbeni zavod, Helsinki Music Centre und konzertiert mit Orchestern wie dem Mozarteum Salzburg, Prager Philharmonie, RTV Slowenien und der Kammersymphonie Berlin. Er spielt bei Festivals wie den Salzburger Festspielen, der Zagreb Biennale, dem Festival Ljubljana, ISCM, Slowind...
Durch seine ausgedehnte Konzerttätigkeit im In- und Ausland konnte er die Bekanntschaft namenhafter Interpreten und Komponisten machen (Kalevi Aho, Toshio Hosokawa, Lojze Lebič, Georg Katzer, Matthias Pintscher, Nina Šenk...), intensiv mit ihnen zusammenarbeiten und ihre Stücke (ur)aufführen. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen zahlreiche namenhafte Musiker wie Mayumi Miyata, das New Yorker Jack Quartett sowie Mitglieder des berühmten Ensemble Moderns und der Berliner Philharmoniker.
Klemen Leben ist Stipendiat des Kultusministeriums der Republik Slowenien, des Graduierten Fonds der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und der Zois Stiftung. Für seine künstlerische Leistung wurde er mehrfach ausgezeichnet. Sein „Ausnahme-Solorezital“ im Rahmen der 28. Musik Biennale Zagreb wurde von der kroatischen Kulturzeitung Kulturpunkt als „der beste Moment“ der ganzen Biennale hervorgehoben.
Seine Aufnahmen bereichern unter anderen die Archive der Sender RTV Slowenien, ORF, Deutschlandradio Kultur, ZDF, SWF, RAI, YLE, RTS, HRT.
Seit September 2011 ist er Professor für Akkordeon und Kammermusik am Musik-Konservatorium Ljubljana. Seit 2012 lehrt er Akkordeon und Kammermusik an der Hochschule für Musik Ljubljana.